Rund um den Wein gibt es natürlich auch Fachbegriffe; die wichtigsten finden Sie hier erläutert:
• Weinherstellung
• Weinbeschreibung
• Weinbezeichnungen
Anreichern: Anreicherung mit Zucker nach den gesetzlichen Bestimmungen. Das Anreichern ist bei Qualitätsweinen mit Prädikat verboten.
Barrique: Eichenholzfässer mit einem Volumen von 225 Litern.
Cuvée: Mischung von fertigen Weinen verschiedener Rebsorten zur Qualitätsverbesserung.
Keltern: Abpressen des Rebensaftes – es bleibt der Trester übrig.
Mostgewicht: Dichte des Mostes. Das Mostgewicht wird in Öchsle gemessen mit einer Öchlsewaage, bzw. einem Refraktometer. So wird beim Wein der Zuckergehalt des Rebensaftes bestimmt – Öchslegrade.
Restsüße: Zuckergehalt des fertigen Weines, also nach der Gärung. Wird meist durch Zusatz von Traubenmost erreicht – Süßreserve.
Schönen: Eiweißstoffe werden gebunden und sinken zu Boden, damit der Wein klar wird.
Schwefeln: Schwefel stoppt die Tätigkeit ungewünschter Bakterien, die zur Oxidation – braunwerden des Mostes führt.
Verschneiden: Damit meint man das Vermischen von Most und Wein. Hiermit werden verschiedenen Eigenschaften des Weines ausgeglichen – wie z. B. Farbe, Geschmack oder Säuregehalt. Es dürfen nur Weine mit vergleichbarer Qualität.
Ansprechend: Zum Trinken anregend
Aroma, aromatisch: Reich an Duft- und Geschmacksnoten.
Blume, blumig: Reich an Duftstoffen
Bukett, bukettreich: Reich an Duft und Geschmacksstoffen – ähnlich wie Aroma, bei Wein wird das Wort Bukett aber bevorzugt.
Duftig: Feine angenehme Blume
Elegant: Fein abgestimmt in Alkohol, Säure und Bukett.
Gehaltvoll: Reich an Inhaltsstoffen wie Zucker, Glycerin-, Gerb- und Farbstoffen.
Harmonisch: Ausgewogenes Verhältnis aller Inhaltsstoffe.
Herb: Rotweine mit viel Gerbsäure, Achtung: Herb ist nicht sauer.
Kräftig: Höherer Alkoholgehalt, angenehme Säure.
Lieblich: Leicht, angenehm, wenig Alkohol, etwas süßlich, wenig Säure.
Prickelnd: Leicht kohlensäurehaltig.
Rassig: Ausgeglichene frische Säure – wie z. B. sehr oft beim Riesling.
Spritzig: Frisch, angenehm, prickelnd, z. B. Saarweine.
Süffig: Bei einfachen Weinen verwendet, die zum Weitertrinken anregen.
Trocken: Vollständig durchgegoren, ohne Restzucker, hoher Alkoholgehalt. Trocken ist nicht mit sauer gleichzusetzen.
Wuchtig: Viel Körper und Alkohol, bei Rotweinen verwendet.
Rotling: Zusammen gekelterte Rot- und Weißweintrauben.
Roséwein: Aus Rotweintrauben gekeltert. Die Maische wird aber nachdem der Wein einen zarten Roséton hat gekeltert. Also aus Rotweintrauben, aber im Weißweinverfahren hergestellt.
Schillerwein: Ein Rotling aus Baden Württemberg, der mindestens ein Q. b. A. – Qualitätswein aus einem bestimmten Anbaugebiet ist.
Boxbeutel: Spezielle Flaschenform aus dem Weinbaugebiet Franken.